Renate Rennebach

Renate Rennebach

1947 geboren in Berlin. Eine Tochter, ein Enkel.

Nach Realschulabschluß, Friseurlehre und Ausbildung zur Sekretärin war Renate Rennebach Sachbearbeiterin in einem großen Industriebetrieb. Dort wurde sie –als Mitglied der IG Metall- Betriebsrätin, Betriebsratsvorsitzende, Gesamtbetriebsratsvorsitzende. Und schließlich Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat des Unternehmens, in dem sie als Sachbearbeiterin begonnen hatte.

Seit 1975 ist sie Mitglied der SPD. 1990-2002 war sie Bundestagabgeordnete. Als sektenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion initiierte sie die Enquête Kommission „Sog. Sekten und Psychogruppen“ des Bundestages, die sich auch mit Sekten beschäftigte, die rituelle Gewalt ausüben. Als Renate Rennebach erfuhr, daß solche Gruppen schon kleine Kinder derartiger Gewalt aussetzen, engagierte sie sich für die Aufklärung hierüber. 1998 empfahl die Enquête-Kommission des Bundestages „Sog. Sekten und Psychogruppen“: „Insbesondere gilt es, die Phänomene des rituellen Mißbrauchs weiter zu erhellen“. Sie befand: „von der Existenz derartiger Kulte ist auszugehen“ und forderte Forschungsarbeiten, Sonderkommissionen und Fortbildungen für die Polizei.

Umgesetzt wurde bisher wenig.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag gründete Renate Rennebach daher die Renate Rennebach-Stiftung für Opfer ritueller Gewalt. Sie will verhindern, daß das Thema wieder beiseite geschoben wird und die Überlebenden in Vergessenheit geraten, statt die nötige Unterstützung zu bekommen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://archiv.spd-berlin.de/geschichte/personen/l-z/rennebach-renate/


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Letzte Änderung am 27.05.2018 um 15:45 Uhr.


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