Renate Rennebach
"Als ich das Buch ‚Vater unser in der Hölle' das erste Mal las, war ich erschüttert, dass es solche Grausamkeiten gibt. Ich wollte mehr wissen und lernte Menschen kennen, die sich mit ritueller Gewalt beschäftigen: Therapeuten, Sozialarbeiter, Opfer. Und ich lernte Ulla Fröhling kennen. Durch sie erfuhr ich, dass es Menschen gibt, die Kinder foltern, missbrauchen und brutal vermarkten. ... Mir wurde klar, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt. Wer aber hilft den Opfern? Wir alle hören viel von Kinderpornographie im Internet, aber nur selten fragt jemand nach den kleinen, unfreiwilligen Hauptdarstellern dieser widerlichen Filme. Ulla Fröhling hat zu dem Thema umfassend recherchiert, und vor allem hat sie intensiv mit der im Buch beschriebenen jungen Frau gesprochen, über viele Jahre hin. Sie hat eine Geschichte erfahren, die für Leser, die noch nie gehört haben, dass es rituelle Gewalt gibt, ungeheuerlich klingt, aber leider sehr wahr ist. Ihr gilt mein großer Dank. Dieses Buch kann helfen aufmerksamer zu sein, wenn ein Kind häufig verletzt ist, wenn das Kind verstört wirkt, sich Erziehern gegenüber verschlossen zeigt. Ich freue mich, dass ‚Vater unser in der Hölle' wieder verfügbar ist und nun als aktualisiertes Taschenbuch auch einer größeren Leserschaft zugänglich gemacht werden kann."
Renate Rennebach, MdB 1990-2002 Stellvertretende Vorsitzende der Enquete-Kommission des Bundestages "Sog. Sekten und Psychogruppen" 1996-1998, Kuratoriums-Vorsitzende der Stiftung für Opfer ritueller Gewalt
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